
Nummer 31 - Jackson Pollock
- Ölgemälde auf Leinwand
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Autor: | Pollock |
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Titel: | Nummer 31 |
Titel (Englisch): | One: Number 31 |
Originaler Standort: | Museum of Modern Art, New York, USA. |
Anno: | 1950 |
„Nummer 31“, geschaffen von Jackson Pollock im Jahr 1950, ist ein repräsentatives Werk des abstrakten Expressionismus, einer Bewegung, die durch den Einsatz innovativer Techniken und Ansätze mit den traditionellen malerischen Konventionen brach. Dieses Gemälde ist ein herausragendes Beispiel für den Tropfstil, für den Pollock berühmt ist, gekennzeichnet durch die spontane Anwendung von Farbe direkt aus der Dose auf die Leinwand, die horizontal auf dem Boden liegt, was eine dynamische und physische Interaktion des Künstlers mit seinem Werk ermöglicht.
Das Werk nutzt eine große Skala, die den Betrachter in ein nahezu umhüllendes visuelles Feld einbezieht, in dem sich Linien und Farben zu einem komplexen Geflecht von Texturen und Formen verweben. Pollock entwickelte diese Technik als eine Möglichkeit, sein Unbewusstes auszudrücken, wobei der Akt des Malens zu einem physischen Aufzeichnung der Psychologie des Künstlers wurde, ein Konzept, das tief in den psychoanalytischen Theorien seiner Zeit verwurzelt ist.
Diese riesige Leinwand scheint das scheinbare Chaos widerzuspiegeln, offenbart jedoch auch ein darunterliegendes Gefühl von Ordnung und Kontinuität, das der abstrakte Künstler sorgfältig durch seine rhythmischen und kontrollierten Bewegungen orchestrierte. Diese „Dripping“-Methode stellte die bestehenden Vorstellungen von Malerei und Komposition in Frage und platzierte Pollock im Zentrum der modernen Kunstszene.
Die Wirkung dieses Werkes und seiner Technik beschränkt sich nicht auf den künstlerischen Bereich; sie beeinflusste auch zeitgenössische Auffassungen über die Autonomie des künstlerischen Prozesses und die Rolle des Künstlers bei der Bedeutungsfindung. Es ist emblematisch, wie der abstrakte Expressionismus einen freieren Dialog zwischen dem Schöpfer und dem Material ermöglichte und die unendlichen Möglichkeiten des malerischen Mediums erkundete.